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Frage: Wie werden die Samples erzeugt, wie werden die Performer aufgenommen?
Antwort: Es gibt keine Bewegung der Kamera, das Ganze ist eine strikte Installation. Der Performer oder die Performerin spielt nach definierten Vorgaben ad libidum Emotionen und erzeugt dabei Vokale und Konsonanten. Die Kamera ist fest montiert, das Licht ist weiß, der Hintergrund ist weiß, das Gesicht oder der Körper sind optimal im Bildraum positioniert. Das Bild ist also steril und stilisiert; die abstrakten Samples sind erst mit verschiedener Bildsoftware generiert und animiert worden und dazu wurde dann in einem zweiten Schritt ein Sound assoziiert.
Frage: Wieso sind die Arbeiten so groß?
Antwort: Das sind sie gar nicht immer, aber es ist schon so, dass wir ein starkes Interesse an massiven Installationen und Performances hatten, am Anfang auch um der, wie es sich uns darstellte, Beliebigkeit und Objekthaftigkeit des Monitors zu entkommen. Wir wollten unser Anliegen nicht vorführen als: So ist es
gemeint, sondern es als wirklich eindrückliche Erlebnissituation inszenieren. So gesehen war das Erlebnis unser Anliegen. Nachdem Video ein dürftiges Bildformat ist, gab es die Idee, einfach auf die große Fläche zu gehen und durch multiple Projektionen eine fast schon cinematische Bildauflösung zu generieren, dazu dreidimensionalen Sound. Trotzdem ging es uns nicht, oder nicht sehr lange, darum, die Leute zu erschlagen. Es gab natürlich Proteste, aber das war am Anfang im Rahmen rebellischen Jungkünstlertums durchaus okay. Heute sehen wir uns gelegentlich mit einer romantischen Verklärung der frühen Schockshows konfrontiert. Wir arbeiten nun anders und sicher auch genauer im Einsatz der Mittel, fokussiert in der Aggression.
Frage. Euer Sound, ist das also alles granulare Synthese?
Antwort: Nein, das ist eigentlich ganz verschieden. Es gibt einerseits audiovisuelles Material, das unbedingt in sich zusammenhängt. Das ist dann im Rahmen dessen, was im Raster von Video granular überhaupt geht, eine tatsächlich granulare Ton-Bild-Synthese. Und dazu gibt es mehrere akustische Kommentarspuren, die teilweise