Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.

Themenicon: navigation pathCyborg Bodiesicon: navigation pathErweiterte Körper
 
 
 
 
 

icon: previous page

stoßempfindliche Objekte, die auf Berührungen reagieren und entweder virtuelle oder reale Environments kontrollieren. Diese neuartige Vorstellung von einem Cyborg versucht die für den Zuschauer bestehende Lücke zwischen der Berührung und anderen Sinneswahrnehmungen (Sehen, Hören und Eigenwahrnehmung) zu schließen. Zudem ist die symbiotische und räumliche Transformation des Mensch-Maschine-Interface von großer Bedeutung. Mit anderen Worten: »e-Skin« versucht, den Punkt, an dem der Körper (die biologischen Funktion) und das Objekt (die künstliche Realität) zusammentreffen, zu erforschen, indem es Körperfunktionen wie Druck, Temperatur, Vibration du Eigenwahrnehmung verwendet. Im Zusammenhang mit Kunst sind die rassischen und ethischen Metaphern, die mit der Haut zusammen hängen, weitere wichtige Faktoren, die es darzustellen gilt. YV: Würden Sie sagen, dass dies eine »Evolution« zu Beginn des Interviews haben Sie diesen höchst umstrittenen Begriffs selber verwendet im Sinne eines Fortschritts und einer Erweiterung ist oder etwas, das jenseits dieses Fortschrittsglaubens liegt?

 

JS: Ich würde sagen, dass man das Wort »Evolution« hier nicht in Sinne von Darwin verwenden sollte, sondern mehr in einem morphologischen Sinn.

 

YV: »e-Skin« ist für unterschiedliche Environments konzipiert. Eines von ihnen soll ein intelligentes Büro für Studenten mit einem smarten Environment werden. Jeder Student wird ein Interface tragen, das ihn/sie mit dem Büro und anderen Studenten verlinkt. Es gibt eine Online-Version, die einmal rund um den ganzen Tisch verläuft. Sie müssen nicht mehr :von Angesicht zu Angesicht 9 miteinander kommunizieren, vielmehr tun dies die Interfaces für sie. Dieses denkbare Environment scheint die Vorstellung vom Optimum und von Überwachung voll und ganz zu befürworten, obwohl dies vielleicht nicht unbedingt das wichtigste Ziel zu sein scheint. Wie gehen Sie als Künstlerin, die neue Möglichkeiten der Kommunikation und der Erweiterung zu entwickeln versucht, die über den bloßen Fortschritt der Intelligenz hinausgehen, mit diesem Problem um?

icon: next page