Hinweis: Wenn Sie diesen Text sehen, benutzen Sie einen Browser, der nicht die gängigen Web-Standards unterstützt. Deshalb wird das Design von Medien Kunst Netz nicht korrekt dargestellt. Die Inhalte selbst sind dennoch abrufbar. Für größtmöglichen Komfort und volle Funktionalität verwenden Sie bitte die empfohlenen Browser.
 
Jochen Gerz »Video Opernhaus«
Jochen Gerz, »Video Opernhaus«, 1982
© VG Bild-Kunst 2004


 Jochen Gerz
»Video Opernhaus«

Nach den Performance-orientierten Bändern der 70er Jahre markiert »Video Opernhaus« Gerz' ersten Versuch, Video als erzählerisches Medium zu reflektieren. Die 3 Kapitel des Bandes sind mit einfachen technischen Mitteln realisiert. Die Bilder sind sparsam inszeniert, meist statisch bis hin zu einer fast objekthaften Ruhe, jedoch teilweise in ihrem kontinuierlichen Fluß unterbrochen durch eine Wiederholung oder ein Standbild. Der Erzähler spricht aus dem OFF. Kapitel 1 behandelt geschlechtliche Identität, wobei der Mann/Künstler von sich als einer Frau/Oper spricht. Kapitel 2 thematisiert die Inszenierung durch technische Medien. Kapitel 3 variiert die künstlerischen Haltungen noch einmal mit ironischen Wendungen: Die Mütze raucht.

 

Rudolf Frieling