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geschlagenen »Leinwand« verteilen sich unregelmäßige Gesteinsbrocken als Sitzgelegenheiten. Die Kabine des Filmvorführer ist wie ein Hochsitz konstruiert. Durch schmale Schächte in der Felsdecke erreicht Tageslicht das Kino. Auf einem »Plan« für ein – nie realisiertes – »Museum betreffend Spiral Jetty«, der ebenfalls 1971 gezeichnet wurde, führt eine Wendeltreppe an salzverkrusteten Felsbrocken entlang hinab in einen unterirdischen Projektionsraum. Hier sollte der Film »Spiral Jetty« gezeigt werden. Es ist auf mögliche architektonische Vorbilder für den Plan eines solchen unterirdischen Kinos hingewiesen worden – auf die höhlenähnlichen skulpturalen Architekturen von Tony Smith oder auf Philip Johnsons »underground museum« (Smithson) in Connectitut. Ebenso aber kommen die populärdidaktischen Environments von Natur- und Themenparks als Modelle in Betracht. Oder die prähistorisch-modernistischen Räumlichkeiten aus der Zeichentrickserie »The Flintstones«, die seit September 1960 im US-Fernsehen zu sehen war.[63] 1966 hatte Smithson in einem Artikel bereits von Künstlern berichtet, die eine »infinite number of movies« gesehen hätten. Diese Künstler fahren nicht aus der